Hierbei handelt es sich um den Zinssatz, den eine Zentralbank für ihre eigenen Geldgeschäfte mit Geschäftsbanken festlegt. Diese in der einheimischen (für Europa: in der europäischen) Wirtschaft tätigen Banken können sich zu diesem Zinssatz bei der Zentralbank Geld leihen und zu einem weiteren, ebenfalls als Leitzins bezeichneten Zinssatz Geld mehr oder weniger verzinst anlegen. Schon diese Definition wirft die Frage auf: Was ist der Leitzins? Tatsächlich operieren viele Zentralbanken mit mehreren Zinssätzen, bei der Europäischen Zentralbank gibt es drei Arten von Leitzinsen. Was ist der Leitzins in Europa? Der stets publizierte Leitzins der EZB ist der MRO, nämlich der Hauptrefinanzierungssatz. Das ist der Zinssatz, zu dem die EZB Geld an europäische Geschäftsbanken verleiht. Wenn Journalisten die Frage untersuchten, was ist der Leitzins, meinen sie diesen Zinssatz für die main refinancing operations, der im Winter 2013/2014 bei 0,25 Prozent liegt. Doch es gibt auch den Einlagesatz (deposit facility) mit derzeit 0,00%, zu dem Banken ihr Geld - eigentlich verzinst - bei der EZB parken können, und drittens den Spitzenrefinanzierungssatz von derzeit 0,75%, zu dem Banken sehr schnell Geld bei der EZB aufnehmen können. Danach fragt allerdings kaum jemand, weil das für die Geldwirtschaft im großen Rahmen nicht so interessant ist wie der MRO. Bei der Beantwortung der Frage: Was ist der Leitzins in Europa? muss auf diesen Leitzins abgestellt werden.
Was ist der Leitzins für mich, welche Bedeutung hat er für meine Kredite und Spareinlagen? Das fragen sich die Verbraucher zu Recht, weshalb die Mechanismen von Leitzinsveränderungen verstanden werden müssen:
Was ist der Leitzins für die Medien? In den Medien wird der Leitzins sehr stark beachtet und kommentiert, er übt eine wichtige Orientierungsfunktion aus. Leitzinsen um zwei bis vier Prozent gelten für westliche Volkswirtschaften als stabil und normal, niedrige Leitzinsen können Besorgnis auslösen. Die gesamte Volkswirtschaft fragt: Was ist der Leitzins, wie wird er gesteuert? und leitet daraus die Intentionen der Zentralbank ab.
Unter einem Carrytrade versteht man den Ankauf einer Fremdwährung mit dem Ziel in der gekauften Währung Anlagen zu tätigen, die eine höhere Rendite versprechen als vergleichbare Anlagen im eigenen Währungsraum. Insbesondere dann, wenn in zwei Währungsräumen sehr unterschiedliche Zinsniveaus gegeben sind, spielen Carrytrades eine wichtige Rolle. Charakteristisch für Carrytrades ist der hohe Grad an Fremdkapital, der hierbei zum Einsatz kommen. Carrytrader nehmen in einem Währungsraum einen Kredit zu Niedrigzinsen auf und investieren das so beschaffte Kapital in einem Währungsraum mit hohem Zinsniveau. Die Differenz zwischen den Zinsgewinnen durch die so getätigte Anlage und den Zinskosten für den aufgenommenen Kredit ist (bei unverändertem Wechselkurs) der Gewinn des Carrytraders. Wechselkursschwankungen können dazu führen, dass dieser Gewinn noch steigt oder fällt. Auch ein Verlust ist natürlich möglich, wenn die Wechselkursschwankungen entsprechend stark ausfallen.
Im Handel mit Devisen müssen Sie stets nur eine Margin hinterlegen (siehe Margin) und können effektiv mit einem Vielfachen Ihres eigentlichen Kapitals handeln. Entwickelt sich eine Position zu Ihren Ungunsten und wird die Position nicht rechtzeitig glattgestellt, wird Sie der Devisenbroker dazu auffordern, eine Nachschusszahlung zu leisten. Als Trader haben Sie also eine Nachschusspflicht, wenn Sie es versäumen, Verslustpositionen rechtzeitig glattzustellen und Ihre geleistete Margin die Marginanforderung nicht mehr erfüllt.
Beispiel: Sie kaufen EUR/USD zu einem Kurs von 1,35 im Gegenwert von 10.000 US Dollar. Die von Ihnen zu leistende Margin beträgt bei Ihrem Broker beispielsweise 1,00 Prozent, sodass Sie effektiv nur eine Margin von 100 US Dollar benötigen, um die Position zu eröffnen. Das ist die von Ihnen zu hinterlegende Margin. Fällt EUR/USD nun um ein Prozent, ist Ihre Margin aufgebraucht und die Position wäre nicht mehr gedeckt, wenn weitere Verluste anfallen würden. In einem solchen Fall müssen Sie entweder eine Nachschusszahlung leisten oder der Devisenbroker stellt die Position glatt, verkauft also Ihre Position.
Merke: Zwar bieten Ihnen die meisten Devisenbroker die Möglichkeit, dass Verlustpositionen frühzeitig automatisch glattgestellt werden, wenn Verluste anfallen, allerdings gibt es bei so gut wie keinem Devisenbroker eine echte Garantie, dass Ihre Nachschusspflicht ausgeschlossen ist. Insbesondere der Handel mit minimalen Marginsätzen von deutlich unter einem Prozent sollte vor diesem Hintergrund mit Vorsicht genossen werden, wenn Sie eine Nachschusspflicht vermeiden wollen. Denn die Nachschusspflicht bedeutet in letzter Konsequenz, dass Sie als Anleger mehr verlieren können als nur Ihren Kapitaleinsatz.
Die technische Analyse fasst sämtliche Methoden zusammen, die auf der Grundlage von Kursmustern aus der Vergangenheit auf mögliche Kursentwicklungen in der Zukunft zu schließen versuchen. Die technische Analyse bietet die Möglichkeit, bestimmte Unterstützungsniveaus und Widerstandsbereiche zu ermitteln und diese konkret zu benennen. In dieser Hinsicht bietet die technische Analyse Vorteile gegenüber der sogenannten Fundamentalanalyse, welche lediglich Aussagen über die grundsätzlichen Entwicklungsrichtungen zulässt. Insbesondere im Handel mit Devisen spielt die technische Analyse eine wichtige Rolle, weil der Devisenmarkt sehr viele deutliche Trends ausbildet, die für eine technische Analyse geradezu prädestiniert sind.
Die Put-Optionnen sind im Grunde genommen das Gegenteil von Call-Optionen. Sie setzen eine Put-Option dann ein, sofern Sie davon überzeugt sind, dass der Kurs nach Ihrer Gebotsabgabe sinken wird. Liegen Sie richtig wird Ihnen der Betrag zum Ablauf Ihrer Anlagendauer ausgezahlt.
Beispiel: Bei Gebotsabgabe lag der Kurs bei $1,2650. Zum Ablauf der Anlagedauer liegt der Kurs nun bei $1,2625. Sie hatten mit Ihrer Vermutung Recht und können sich nun über die Auszahlung Ihres Gewinns bei dem Broker freuen. Die Höhe des Gewinns können Sie bereits nach Vertragsabschluss einsehen.
Merke: Eine Put-Option kann vor Ablauf des zuvor festgelegten Zeitraum nicht verkauft bzw. beendet werden. Sie müssen bis zum Ablauf der Anlage gedulden.
Als Major Pairs werden Währungspaare bezeichnet, die am Devisenmarkt nach Handelsvolumen am meisten umgesetzt werden. Major Pairs zeichnen sich aufgrund der hohen Umsätze unter anderem auch dadurch aus, dass der Handel in der Regel deutlich schneller und mit deutlich niedrigeren Spreads möglich ist als mit anderen Währungspaaren. Die meisten Devisenbroker unterscheiden bei der Gestaltung der Spreads zwischen Major Pairs und anderen Währungspaaren.
Beispiel: Als Major Pairs werden im Allgemeinen folgende Währungspaare verstanden: EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, USD/CHF. Auch die Paare USD/CAD und USD/AUD werden in vielen Fällen als Major Pairs definiert. Eine einheitliche Definition existiert jedoch nicht.
Merke: Major Pairs Handelspaare fallen die Spreadgebühren deutlich niedriger aus als die weniger gehandelten Währungspaaren.
Gerade im Devisenhandel sind kurzfristig orientierte Strategien sehr verbreitet. Viele Anleger traden mit einem Horizont von wenigen Minuten, Stunden oder Tagen und setzen auf entsprechend kleine Kursbewegungen. Dabei spielen bestimmte Unterstützungen und Widerstände eine wichtige Rolle. Mit Kombinationsorders ist es möglich, mehrere Orders miteinander zu verknüpfen.
Kombinationsorders werden von den meisten Forexbrokern angeboten. Dabei bieten fast alle Forexbroker mindestens OCO (one cancels the other) Orders, Next Orders (der Ausführung einer Order folgt eine neue weitere Order) und Enhanced Bracket-Orders (Verknfüpfung einer Next- mit einer OCO-Order) an.
Alle Kombinationsorders haben eine Gemeinsamkeit: Sie erlauben es dem Anleger, eine einfache Handelsstrategie umzusetzen. Kombinationsorders sind damit eine sehr rudimentäre Version von automatischen Handelssystemen, die es erlauben, Währungen zu handeln, ohne die einzelnen Orders sequenziell selbst aufgeben zu müssen.
Unternehmen die sich auf die Gewinnung von Gold spezialisiert haben und ihre Firma an der Börse notiert haben. Als Eigentümer von Goldminenaktien ist man nicht direkt am Preis des Goldes beteiligt sondern vielmehr am Firmenerfolg. Als Anleger erwirbt man einen Teil dieser Firma und ist fortan am Umsatz beteiligt. Sollte das Unternehmen große Goldvorkommen finden, kann man sich sicher sein, dass die Aktie "Goldwert" ist und man enorme Gewinne einfahren kann.
Fazit: Goldminenaktien sind eher spekulative Geschäfte. Die Gewinnmarge kann gegenüber den Goldpreis stark variieren da diese ausschließlich vom Erfolg des Unternehmens abhängig sind.
Die Call-Optionnen bringen einem Anleger dann Gewinne ein, sofern sich der Kurs gegenüber dem Zeitraum der Abgabe erhöht hat. Sollte sich der Call innerhalb Ihres Zeitfensters wieder in der Rückgangsphase befinden, erhalten Sie Ihren gesamten Anlagebetrag, sobald dieser den Kurs erreicht hat, der bei Abgabe vorlag.
Beispiel: Bei Gebotsabgabe lag der Kurs bei $1,2635. Zum Ablauf der Anlagedauer liegt der Kurs nun bei $1,2650. Ihre Einschätzung war richtig und Sie erhalten den Betrag ausgezahlt, den Ihre binäre Handelsplattform vor Kaufabschluss angezeigt hat Dieser Wert kann mehr als 70% Ihrer Anlagesumme entsprechen.
Merke: Eine Call-Option können Sie vor dem Ablaufzeitpunkt nicht wieder veräußern. Sie müssen Sich gedulden, bis Ihre Option ausläuft, oder Sie mit Ihrer Einschätzung daneben lagen und Sie ein gewissen Prozentsatz von Ihrem binären Broker zurück erhalten.
Unter Binäre Option im Allgemeinen auch fixes income oder auch digitale Optionen genannt, versteht man eine spezielle Form des Devisenhandel. Sie als Anleger wissen bereits bei Abgabe Ihres Gebotes, was für ein Gewinn bzw. in welcher Höhe ein Verlust sich auswirken wird.
Beispiel: Sie geben ein Gebot ab, das zum Verfallzeitpunkt die Devise XY den Wert in Höhe von XY nicht überschritten hat. Liegen Sie mit dieser Vermutung richtig erhalten Sie von Anyoption eine Provision in Höhe von 65% - 71%. Liegen Sie falsch, erhalten Sie 15% von Ihrer Anlagesumme zurück erstattet.
Merke: Eine Option können vor dem Verfallszeitpunkt nicht wieder veräußern. Das heißt, dass Sie mitunter länger warten müssen bevor Sie eine neue Option anlegen wollen.
Automatische Handelssysteme sind computerbasierte Handelssysteme, die fest programmiert sind und Handelsentscheidungen selbstständig treffen können. Ein automatisches Handelssystem kann also selbstständig und ohne manuelles Eingreifen eines Menschen Währungen (oder Wertpapiere) kaufen oder verkaufen. Damit bieten automatische Handelssysteme den Vorteil, dass sich Emotionen beim Handel komplett ausschließen lassen. Eine einmal programmierte Strategie wird vom Handelssystem konsequent umgesetzt. Emotionale Einflüsse auf die Handelsentscheidungen des Systems, wie beispielsweise Gier oder Angst, gibt es nicht. Die meisten Handelssysteme beruhen auf Methoden der charttechnischen Analyse und treffen Kauf- und Verkaufsentscheidungen aufgrund von Signalen, die aus der charttechnischen Analyse hervorgehen. In der Vergangenheit konnten Anleger mit automatischen Handelssystemen auch langfristig viel Geld verdienen, wie die Beispiele zahlreicher Managed Futures Funds zeigen. Bekannte Managed Futures wie Man Investments erzielten mit automatischen Handelssystemen über Jahrzehnte teilweise sehr ansehnliche Renditen.
Ein Herdenverhalten ist nicht nur in der Tierwelt zu beobachten. Besonders am Finanzmarkt kann dieses Phänomen auftreten. In Verbindung mit Medienberichten bzw. Naturkatastrophen kann ein Herdenverhalten dazu führen, dass eine globale Weltwirtschaftskrise ausgelöst werden kann. Die derzeitige Weltwirtschaftskrise wurde im Jahr 2008 durch die Immobilien Blase in den Vereinigten Staaten ausgelöst. Viele Anleger waren sich Ende 2008 nicht mehr sicher, was sie machen sollten und machten das, was ein Großteil der Anleger gemacht hat. Dieses Verhalten ist das typische „Herdenverhalten“ Aam Finanzmarkt.
Merke: Ein Herdenverhalten am Finanzmarkt konnte trotz mehrfacher Studien noch immer nicht bewiesen werden. Obwohl eindeutige Belege bzw. Reaktionen der aktuellen Krise durch ein Herdenverhalten mit unterstützt wurde.
Wer als Anleger ein Devisenhandelskonto eröffnen will, dem bieten unterschiedliche Devisenbroker zahlreiche Angebote. Die meisten Devisenbroker legen einen großen Wert darauf, dass Kunden, die ein Account eröffnen, diesen auch benutzen. Viele Devisenbroker haben aus diesem Grund eine sogenannte Mindesteinlage eingeführt. Diese Mindesteinlage muss von Anlegern eingezahlt werden, damit die Teilnahme am Devisenhandel oder die Kontoeröffnung möglich ist. Die Mindesteinlage ist allerdings keine Sicherheitsleistung im Sinne einer Kaution. Vielmehr können Sie als Anleger die Mindesteinlage auch zum Handel nutzen und vollkommen frei über diese verfügen.
Die Höhe der jeweiligen Mindesteinlage unterscheidet sich von Broker zu Broker. Für professionelle Tradingaccounts sind Mindesteinlagen von mehreren tausend Euro nicht ungewöhnlich. Sogenannte Miniaccounts können in der Regel aber schon ab einer Mindesteinlage von weit unter 1.000 Euro eröffnet werden. In manchen Fällen liegen die Mindesteinlagen sogar deutlich unter 100 Euro.
Mit der Mindesteinlage stellen Devisenbroker sicher, dass Anleger einen bestimmten Betrag für den Handel einsetzen, wenn sie einen Account eröffnen. Somit dient die Mindesteinlage auch dazu, zu vermeiden, dass Accounts eröffnet werden, die dann später nicht in ausreichendem Maße genutzt werden.
Mit Margin wird eine Sicherheitsleistung gewahrt. Sie als Kunde können bei diversen Onlinebrokern eine Order mit einer "Hebel" Funktion durchführen lassen. Mit der Hebel Funktion können Sie Ihre Kaufkraft erhöhen, gehen aber gleichzeitig ein höheres Risiko ein.
Beispiel: Sie möchten einen EUR/USD Buy Trade durchführen und nutzen einen 1:400 Hebel. Mit einem Starkapital von 100 Euro können Sie somit $ 40.000 kaufen. Bei höheren Hebel (Leverage) steigt Ihre Kaufkraft, aber gleichzeitig auch Ihre Verlusthöhe. Der Devsienbroker XY verlangt eine Margin von 0,25% des Kaufpreises. Was bei $ 40.000 = 100 Euro entspricht. Steigt jetzt der Dollar Preis können Sie enorme Gewinne erzielen da sie "offiziell" mit $ 40.000 handeln. Verlieren können Sie jedoch max. Ihre Anlagesumme von 100 Euro. Das wäre der Fall, sofern sich der Kurs in die entegengesetzte Richtung fortbewegt.
Merke: Je höher der Hebel ist, desto schneller besteht die Gefahr eines Totalverlustes, da der Kurs nur wenige pips in die falsche Richtung gehen muss. Gerade Anfänger sollten wenn möglich auf die Hebel Funktion bei den jeweiligen Anbietern verzichten.
Mit einer Limit Order können Sie als Anleger veranlassen, dass ein Finanzinstrument, beispielsweise ein Währungspaar, zu einem definierten Kurs gekauft oder verkauft wird. Die Limit Order eignet sich sowohl dazu, günstige Einstiegszeitpunkte abzupassen als auch zur Realisierung von Gewinnmitnahmen zu einem günstigen Zeitpunkt. Der Vorteil: Als Anleger müssen Sie den Zeitpunkt nicht selbst abpassen, da das Handelssystem diese Aufgabe für Sie übernimmt und die Orderausführung vollkommen automatisch abläuft.
Beispiel: Sie platzieren eine Limitorder zum Kauf von EUR/CHF mit einem Limitkurs von 1,2507. Das Währungspaar EUR/CHF steht bei 1,2709. Im Verlauf des Tages fällt EUR/CHF auf oder unter 1,2507 und Ihre Order wird ausgeführt. Eine andere Möglichkeit: Sie platzieren eine Limit Order zum Verkauf von EUR/CHF mit einem Limitkurs von 1,2802. Ihre Position wird jetzt verkauft, wenn EUR/CHF auf 1,2802 steigt oder einen höheren Kurs erreicht.
Merke: Ein Nachteil der Limit Order ist allerdings die Tatsache, dass die Ausführung einer Order zu einem bestimmten Kurs nicht garantiert ist. Die Limit Order zieht immer ab dem Überschreiten oder Unterschreiten eines bestimmten Kursniveaus, allerdings muss die Ausführung nicht zu diesem Kurs erfolgen, sondern kann auch zu einem für Sie ungünstigeren Kurs ausgeführt werden. Diese Problematik spielt im Forex Handel allerdings nur eine untergeordnete Rolle, da die Liquidität sehr hoch ist und eine Orderausführung meist nur Millisekunden benötigt. Im Handel mit Aktien kommt dieser Problematik hingegen eine sehr große Bedeutung zu, da besonders im Nebenwertebereich auch deutlich längere Ausführungszeiten nicht ungewöhnlich sind. Eine Limit Order können Sie übrigens immer zeitlich befristen. Je nach Broker kann die Gültigkeit beispielsweise einen Tag, eine Woche, ein Jahr oder einen von Ihnen frei definierten Zeitraum betragen.
Unter einer Devisenmarktintervention versteht man das gezielte Kaufen oder Verkaufen der inländischen Währung durch die jeweilige Zentralbank. Die Devisenmarktintervention verfolgt stets das Ziel, den Wechselkurs der eigenen Währung zu beeinflussen. Die Devisenmarktintervention ist abgesehen von der Zinspolitik das einzige nennenswerte Instrument, mit dem die Zentralbanken Wechselkurse beeinflussen können.
Als Tradedesk bezeichnen Trader in der Regel die Handelsoberfläche der Handelssoftware. Bei den meisten Tradingapplikationen haben Sie als Trader die Möglichkeit, den Tradedesk an Ihre individuellen Anforderungen anzupassen. In der Regel besteht der Tradedesk aus vielen verschiedenen Modulen (zum Beispiel Charts, Kontoverwaltung, Margininformation, Nachrichtenticker, Ordermaske), die Sie nach Belieben anordnen und skalieren können. Professionelle Tradingapplikationen wie beispielsweise der Saxotrader von der Saxobank oder der Metatrader bieten Ihnen die Möglichkeit, unterschiedliche Tradedesks zu gestalten und abzuspeichern.
Die Möglichkeiten, den Tradedesk individuell zu gestalten, sind je nach Broker bzw. in Abhängigkeit der jeweiligen Anwendung stark unterschiedlich. Deshalb ist es in jedem Fall sinnvoll, die unterschiedlichen Angebote der Broker genau zu vergleichen und sich bei der Wahl des passenden Anbieters auch mit der eingesetzten Tradingsoftware zu befassen.
Unter einem Candlestick-Chart versteht man eine Grafik die neben der Handelspanne auch die Höchst- und Tiefstkurse zeigt. Ein Candlestick-Chart kann sich auf verschiedene Zeiträume beziehen und jede Kerze bildet dann dementsprechend die Handelsspanne, den Höchst- und Tiefstkurs eines Tages, einer Stunde, einer Woche oder eines anderen Zeitfensters ab. Der Candlestick-Chart bietet gegenüber vielen anderen Chartdarstellungen den Vorteil, dass gleich drei Informationen auf einmal übermittelt werden.
Merke: Ein CandleStick Chart Verlauf kann durchaus ein Indiz für den zukünftigen Kursverlauf sein. Viele Trader sehen ein CandleStick als unabdingbares Werkzeg an.
Die Fibonacci Folge beschreibt ein immer wiederkehrendes Muster. Die letzte Wert einer Zahlenfolge ergibt sich jeweils durch das zusammenzählen der beiden letzten Werte.
Das eToro Openbook ist insbesondere für den Devisenanfänger bzw. -laien geeignet. Sobald man sich bei eToro anmeldet, kann man die Option des Openbooks einsehen. Dieses Openbook gewährleistet, dass Sie jeden Handel der im Augenblick von anderen Nutzern durchgeführt wird einsehen können. Sie können direkt nachdem Sie festgestellt haben welcher Kauf oder Verkauf gemacht wird diesen selbst schnell nachkopieren.
Beispiel: Als Mitglied können Sie die Top Gewinner bei eToro einsehen, das gleiche gilt auch für deren Handelsaktivitäten. Sie sehen, dass der bestplatzierte im letzen Monat gerade die Währung Dollar gekauft hat. Dieses wird Ihnen Live angezeigt innerhalb einer Sekunde können Sie den gleichen Handel durchführen, indem Sie auf "kopieren" klicken.
Merke: Nehmen Sie immer die Top 5 Gewinner der Top Charts in Ihrer Favoriten Liste auf und kopieren Sie einfach die Handelsaktivitäten dieser erfahrenen Trader. Sie werden schnell die ersten erfolgreichen Gewinne mit dieser Strategie einfahren.
Möchte man als Privatperson Währungen / Devisen handeln, werden von allen Devisenbrokern Gebühren einbehalten. Diese Gebühren werden auch Spreads genannt. Man kauft eine Währung zum Briefkurs. Dieser liegt immer über den niedrigeren Geldkurs. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten variiert von Anbieter zu Anbieter. Bei Devisen die keine Exoten sind wie. z.B der EUR/USD liegt der Spread bei einigen Brokern unter 2 pips. Als pips wird wiederum die 5 Stelle hinter dem Komma der jeweiligen Währung bezeichnet.
Beispiel: Sie möchten EUR/USD handeln. Sie kaufen den USD für 1,2945 ein. Wenn der Broker 2 pips als Gebühr verlangt, müssen Sie mindestens warten, bis der Geldkurs bei 1,2947 liegt dieser ist Ihr Verkausfpreis. Somit würden Sie keinen Gewinn aber auch keinen Verlust aus diesem Geschäft ziehen. Ziel sollte es natürlich sein, das Sie Ihre Transaktion mit mehr als der Spreadgebühr abwickeln, damit Sie auch langfristig Gewinne erzielen. je exotischer das jeweilige Währungspaar ist, desto höher fallen die Spreadgebühren aus. Wir stellen Ihnen Online-Devisenbroker vor, wo Sie zwischen 0,9 pips - 10 pips als Gebühr entrichten müssen.
Merke: Je geringer die Spread Gebühr bei den jeweiligen Devisenbroker ist, desto höher fällt der Gewinn bei positiven Kursverläufen für Sie aus.
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Weil die Forex kein fester Handelsplatz ist wie beispielsweise die Frankfurter Wertpapierbörse, sondern ein globaler Markt, gibt es auch keine festen Handelszeiten. Es ist möglich, 24 Stunden am Tag, also rund um die Uhr Forex zu handeln. Allerdings weisen die unterschiedlichen Devisenpaare zu bestimmten Zeiten einen Höhepunkt in der Handelsaktivität auf. In den meisten Weltregionen entfällt die Haupthandelsaktivität ungefähr auf den Zeitraum, zu dem auch die lokalen Börsenplätze geöffnet sind. In Europa sind die entsprechenden Devisenpaare beispielsweise zwischen 8:00 Uhr und 20:00 Uhr besonders umsatzstark.
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